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Reizdarmsyndrom bei Kindern: Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten

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  • 14. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine chronische Erkrankung, die sich durch wiederkehrende Bauchschmerzen und veränderten Stuhlgang äußert. Auch Kinder können von dieser Erkrankung betroffen sein.


Was ist das Reizdarmsyndrom?


Beim Reizdarmsyndrom liegt keine organische Erkrankung vor, sondern eine funktionelle Störung des Darms. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, psychischen Belastungen und Veränderungen der Darmflora eine Rolle spielt.


Symptome des Reizdarmsyndroms bei Kindern


Die Symptome können von Kind zu Kind unterschiedlich stark ausgeprägt sein und variieren. Typische Anzeichen sind:


  • Bauchschmerzen: Häufig im Unterbauch oder im gesamten Bauchbereich, oft krampfartig

  • Veränderungen des Stuhlgangs: Verstopfung, Durchfall oder ein Wechsel zwischen beidem

  • Blähungen: Ein aufgeblähter Bauch und Blähungen sind häufig

  • Müdigkeit: Kinder mit IBS fühlen sich oft müde und schlapp


Ernährungstherapie bei IBS


Eine angepasste Ernährung kann bei vielen Kindern mit IBS zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome führen.


  • Führen Sie ein Ernährungstagebuch: Notieren Sie, welche Lebensmittel zu Beschwerden führen und welche gut vertragen werden.

  • Achten Sie auf ballaststoffreiche Lebensmittel: Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern eine gesunde Darmfunktion.

  • Reduzieren Sie blähbildende Lebensmittel: Dazu gehören Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte und kohlensäurehaltige Getränke.

  • Probieren Sie eine milchfreie oder glutenfreie Ernährung aus: Bei manchen Kindern können Milchprodukte oder Gluten die Beschwerden verschlimmern.


Stressreduktion


Stress kann die Symptome des Reizdarmsyndroms verstärken. Daher ist es wichtig, dass Kinder lernen, mit Stress umzugehen.


  • Entspannungstechniken: Yoga, Atemübungen und progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen.

  • Regelmäßige Bewegung: Sport und Bewegung an der frischen Luft fördern das Wohlbefinden und können die Verdauung unterstützen.

  • Genügend Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers.

  • Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ausreichend Schlaf bilden die Grundlage für eine gesunde Lebensweise.


Wann zum Arzt?


Wenn Ihr Kind unter anhaltenden Bauchschmerzen leidet oder der Stuhlgang sich deutlich verändert, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Dieser kann eine gründliche Untersuchung durchführen und eine genaue Diagnose stellen.


Fazit


Das Reizdarmsyndrom bei Kindern kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine Kombination aus Ernährungstherapie, Stressreduktion und gegebenenfalls einer medikamentösen Behandlung kann jedoch zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome führen.


Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient nur zur allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Wenn Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Kindes machen, sollten Sie immer einen Arzt konsultieren

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